Unser Seminarangebot 2024

Auch dieses Jahr warten wieder drei besondere Seminare darauf, von Ihnen entdeckt zu werden:

      Das Familienbrett – Raus aus dem Dornröschenschlaf!

Inhalte:

… in vielen Praxisstellen steht eines – ordentlich verpackt und aufgeräumt im Schrank, manchmal sogar originalverpackt. Viele KollegInnen sind überzeugt von den vielfältigen Optionen und den qualitativen Möglichkeiten dieser besonderen Form der Visualisierung von Familienbeziehungen für die Arbeit im sozialen Feld. Oft fehlt es allerdings an praktischen Übungsräumen, damit zu experimentieren, bevor es in die komplexe Arbeit mit den KlientInnen geht. Zumal es meist Mehrpersonensettings sind, in denen sich diese Methode anbietet. Das Buch von Kurt Ludewig zu lesen reicht ebenso wenig.
 
Ein “Übungstag im Labor” soll Abhilfe schaffen, ermuntern und ermutigen, sich langsam heranzutasten und das Familienbrett in Zukunft zu nutzen anstatt zu schonen. Bringen Sie Ihr Familienbrett mit und Beispiele aus Ihren spezifischen Arbeitssituationen, anhand deren wir Arbeitsbeispiele kreieren, so dass Sie nicht mehr ohne das Brett arbeiten möchten!
Aus der Praxis in die Praxis!

Küssen wir es wach – das Familienbrett
 
 
Termin:       Di, 19.11.2024 von 9.30 – 17.00 Uhr
 
Ort:             Schönstatt-Zentrum / Aulendorf
 

Kosten:       185,- € inklusive Brezelfrühstück, Mittagessen und Getränkepauschale

 

Referentin:

Marlies Hinderhofer

Dipl. Sozialpädagogin (BA), Systemische Therapeutin/Familientherapeutin (DGSF), Systemische Supervisorin (DGSF), Systemische Coachin, Lehrende für Systemische Therapie und Beratung, Lehrende für Systmische Supervision sowie Lehrende für Systemisches Coaching (DGSF)

Systemisches Arbeiten in Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil

In 8 Unterrichtseinheiten erhalten Sie detaillierten Einblick in die Arbeit mit Familien-Systemen in denen ein Elternteil psychisch auffällig oder erkrankt ist. Wir gehen gemeinsam auf die besonderen Herausforderungen dieser Arbeit ein und bieten Lösungsansätze und Methoden zur Bewältigung an.

Inhalte:

  • Psychische Erkrankungen und ihre Auswirkung auf das Familiensystem
  • Co-Abhängigkeit
  • Grundlagen der Systemischen Visualisierung
  • Visualisierung der Auswirkungen im System
  • Kommunikation mit psychisch Kranken
  • Kommunikation mit Kindern von psychisch Kranken
  • Grenzen der Systemik, Red Flags, Systemgerechte Kommunikation dieser Problematiken
  • Systemische Methoden nutzbar in der o.g. Arbeit (Rollenspiel etc.)

Methoden:

  • Aufstellungsarbeiten
  • Visualisierungsmethoden
  • Verständliche Kommunikationsarten und Formulierungshilfen
  • Verschiedene Systemische Fragetechniken
  • Ressourcenorientiertes Arbeiten im System
  • Selbsterfahrung und Reflexion

Zielgruppe:

  • Mitarbeitende der Stationären Jugendhilfe
  • Mitarbeitende der Ambulanten Jugendhilfe
  • Mitarbeitende der beratenden Familienhilf

 

Termin:     Di. 22.10.2024 von 09.30 – 17.00 Uhr 

Ort:           Konzepthotel HGS³ – Schelklingen
 

Kosten:     185,- € (inkl. Tagungspauschale für Getränke, Obst und Mittagessen)

 

Referenten:

Lena Nordhausen

Fremdsprachenkorrespondentin, Sozialpädagogin B.A., Systemische Beraterin, Weiterbildungen in Body 2 Brain, Weiterbildungen im Bereich Autismus, Fachdienst für Leichte und Einfache Sprache


Michael Zeiler

Systemischer Therapeut, Familien- und Paartherapeut (DGSF), Traumazentrierter Fachberater, Traumapädagoge (DeGPT), Duales Studium der Heilerziehungspflege (Heilpädagogik), Gruppenleiter Traumapädagogik mit jungen Flüchtlingen (Uni Ulm), Resilienzcoach (ASG), 15 Jahre Berufserfahrung mit traumatisierten und psychisch Erkrankten

 

      “Angst (fr)essen Seele auf”

In Anlehnung an den Filmtitel von Rainer Werner Fassbinder aus dem Jahr 1974 stecken wir schon mit dem Titel schnörkellos direkt mitten im Thema. Menschen haben Angst. Und manchmal auch Angst vor der Angst. Dies wirkt hoch ansteckend für ihre Berater*innen und Begleiter*innen und versetzt sie manchmal ebenso in Angst – womit der Kreislauf gut in Schwung bleibt.

Für viele Menschen zusätzlich befeuert in diesen Zeiten der Corona-Pandemie durch all die Unwägbarkeiten im Alltag persönlich und professionell.

Wir suchen Auswege aus diesem Hamsterrad oder einfach einen guten Umgang mit dem Bedrohlichen und scheinbar Unausweichlichen.

Zwei Tage nehmen wir uns dafür Zeit und Raum, um uns mit Leichtigkeit und Humor den Ängsten generell und ihren Wurzeln und Wirkungen zu beschäftigen. Mit Übungen aus einem Selbsthilfeprogramm lernen wir in einem geschützten Rahmen den wertvollen und würdevollen Umgang mit den eigenen Ängsten und verschaffen uns Sicherheit und Eigenschutz und gleichzeitig ein kleines Methodenrepertoire für den Alltag in Beratung und Begleitung.

Lust auf ein ernstes Thema? Bringen Sie Ihre Fallbeispiele und eigenen Fragen mit – ich freue mich drauf!

Inhalte:

  • Gefahren, Angst und Furcht ⇒ Worte für das Unsagbare finden
  • Der Kreislauf der Angst
  • Definitionen und Erklärungsversuche auf verschiedenen Ebenen
  • Die Angst der Anderen ⇔ die eigene Angst
  • Denkmuster und Verhaltensweisen erforschen und Spurensuche nach hilfreichen neuen Mustern und Gewohnheiten
  • Selbstakzeptanz, Selbstachtung, Selbstwert
  • Ressourcenarbeit und Resilienz
  • Skills für den Alltag: „to be prepared for whatever is to come“

Methoden:

  • Kurzer theoretischer Input als Bezugsrahmen
  • Herstellung eines sicheren Ortes
  • Einzelinterviews in Selbsteinschätzungsbögen
  • Methoden aus der Systemischen Schatzkiste
  • Inspirationen durch Visualisierungen
  • Übungen in verschiedenen Kleingruppenzusammensetzungen
  • Karten zu Hinweisen durch die Körpersprache
  • Falls von allen gewünscht: Übungen und Rollenspiele im Plenum
  • Den eigenen Weg im Umgang mit Ängsten entwickeln
  • Systemische Tröstungen
  • Und: Humor, Leichtigkeit und Kreativität!!!

Zielgruppe:  Mitarbeitende im sozialen Feld

 

Termin:       Di, 26.11. (10 Uhr ) – Mi. 27.11.2024 (17 Uhr)

 
Ort:             Konzepthotel HGS³ – Schelklingen
 

Kosten:       360,- € inkl. Tagungspauschale für Tagungsgetränke, 3-Gang-Mittagessen und Obst

 

Referentin:

Marlies Hinderhofer

Dipl. Sozialpädagogin (BA), Systemische Therapeutin/Familientherapeutin (DGSF), Systemische Supervisorin (DGSF), Systemische Coachin, Lehrende für Systemische Therapie und Beratung, Lehrende für Systmische Supervision sowie Lehrende für Systemisches Coaching (DGSF)